Die schön gelegene Regattastrecke (4.500 m auf dem Main unterhalb der Schleuse Randersacker bis nach Würzburg) ruft immer wieder.
Dieses Jahr hatten wir einen Masters-Männer-Achter m.Stf. F (MDA 60) in RGM Lauffen/Heilbronn/Erlangen gemeldet.
Das Meldeergebnis versprach ein „richtiges Rennen“; wir sollten zwei Gegner bekommen.
Am Start angelangt hielten wir unter zig Booten Ausschau nach unseren Gegnern, konnten mit der Bugnummer 198 aber nur die RGM Magdeburg/Hannover/Hanau ausmachen. Die vor uns startenden Ingolstädter mit Nr. 199 fehlten, so wurden wir mit Start-Nr. 200 mehrmals aufgerufen. Wir hatten uns dann aber recht schnell zurechtgefunden und waren sofort mit 30er Schlagzahl auf der Strecke.
Das herrliche Herbstwetter - mit Temperaturen fast an die zwanzig Grad, für uns Ruderer fast zu warm - sorgte aber für zahlreiche Zuschauer an der Strecke. Die 700 Teilnehmer aller Altersklassen, vom Einer bis zum Achter, boten auch ein imposantes Bild, das nicht alltäglich ist.
Diesen Blick hat man vom Sebastian-Kneipp-Steg, der ca. 400 Meter vor dem Ziel den Main überspannt.
Ab hier Augen zu und durch. Nach 14:42 min ertönte endlich die Glocke und damit über 1 Minute schneller als im Vorjahr mit dem Achter MDA 70. Den Gegner aus Magdeburg/ Hannover/Hanau konnten wir eine halbe Minute hinter uns lassen.
Gerne nahmen wir bei der Siegerehrung neben der Radaddel auch einen Bocksbeutel entgegen. Jede/r siegreiche Teilnehmer/in erhielt eine Flasche Bocksbeutel.
Die Bocksbeutel-Regatta in wunderschöner Umgebung - mit der Veste über der Stadt - ist eine rundum tolle Veranstaltung. Im ARCW-Bootshaus gibt es eine Verpflegung, die nichts zu wünschen übrig lässt.
Warme Speisen, Kuchenbuffet und (nach den Rennen) der obligatorische Bocksbeutel, der nach einem Sieg besonders gut schmeckt!
Vor den Rennen traf ich auf unseren früheren Jugendtrainer Rolf Kolb, der mit seinen Ruderern/Ruderinnen vom Bodensee am Main war.