Zum dritten Mal in Folge meldete unsere Mannschaft beim Rheinmarathon, der vom RTHC Leverkusen bis zum Ruderclub Germania in Düsseldorf geht. Auf einer Strecke von 42,8 Kilometern, die je nach Fahrstil und Kurvennutzung auch leicht mal länger werden kann, spielen Ausdauer, Kraft, und vor allem Willenstärke eine große Rolle. Dieses Jahr waren 169 Boote gemeldet.
In diesem Jahr wurden wir ( Bernhard, Walter, Fabian, Jens) durch Marina als Steuerfrau unterstützt. - oder besser gesagt: "motiviert". Der Ausdruck: "..1.. und 2.. und 3.. und 4.. und jetzt weiter!.." fiel zum Schluss hin immer öfter.
Zum ersten Mal starteten wir dieses Jahr als Männer Masters Alterklasse C mit einem Durchschnittsalter von 43 Jahren, dadurch konnten wir bereits gegen 10:30 Uhr in unserer Gruppe starten. Zum ersten Mal dabei, war eine Mannschaft aus Lauffen, die in der offenen Klasse wie wir sonst um 12:30 startete. Auch wieder am Start war Teresina mit ihrer Kölner Frauenmannschaft.
Beim Wetter war dieses Jahr wieder alles dabei: Gestartet bei bewölktem Himmel kam nach wenigen Kilometern die Sonne so stark hervor, dass man sich schon beinahe überlegte, ob man nicht doch zu warm angezogen war. Nach gefühlten drei Sekunden schwabbte dann die erste große Welle ins Boot und man verwarf diesen Gedanken. Insgesamt war mehrere Male für eine deutliche Abkühlung gesorgt.
Wir hatten mal wieder Pech mit der Schifffahrt. Fast von Beginn an verfolgte uns ein höllandischer Tanker, der mal schneller, und mal langsamer wurde. Aus diesem Grund hatten wir es schwer, jeweils zur Innenkurve zu gelangen, um die Strecke optimal nutzen zu können. Während der gesamten Fahrt bekam unsere Steuerfrau immer wieder mit dem Ruf "Pumpe!.." das Signal, unsere zwei verbauten Tauchpumpen in Betrieb zu nehmen, der Pegelstand innerhalb des Bootes wurde damit schnell wieder auf ein unkritisches Niveau gesenkt.
Nach einer Zeit von 2:31:03 Stunden fuhren wir dann nach einem spektakulären Überholmanöver auf den letzten zwei Kilometern durchs Ziel. Allesamt waren wir zufrieden mit unserer Leistung, auch wenn wir gerne unsere Zeit vom letzten Jahr bestätigt hätten. Mit einem sechsten Platz im Rennen und einer Gesamtplatzierung von 61 gingen wir nach dem Aufladen zum gemütlichen Teil der Veranstaltung über.