An einem vergangenen Samstag haben wir uns erneut zu einem großen Arbeitseinsatz beim Bootshaus getroffen. Unser Ziel war es, unseren alten Steg, für den wir sonst keine Verwendung mehr hätten, in einen neuen Hängerplatz für unseren Bootshänger umzubauen. Damit wollten wir nicht nur unseren Bootshänger einen sicheren Standort geben, sondern auch etwas Gutes für die Umwelt tun. Denn statt den alten Steg zu entsorgen, haben wir ihn sinnvoll wiederverwendet. Das nennt man Upcycling.
Der Arbeitseinsatz begann um 9 Uhr morgens. Nach einer kurzen Besprechung und einer Einteilung der Aufgaben ging es los. Die erste Herausforderung war es, den alten Steg zu zerlegen. Dazu mussten wir die Schrauben lösen und die Metallteile trennen. Das war gar nicht so einfach, denn die Schrauben waren ziemlich verrostet und verschmutzt. Aber mit viel Kraft und Geduld haben wir es geschafft.
Die Aufgaben waren an diesem Tag wieder geteilt. Während eine Mannschaft am Steg tätig war, bereitete eine andere bereits das Fundament für den neuen Hängerplatz vor. Hierfür musste der Boden planiert und mit Kies und schweren Steinplatten besetzt werden.
Nachdem der Steg mit Sägen, Brecheisen und Hämmern bearbeitet wurde, mussten wir ihn für die erneute Zusammensetzung am neuen Standort vorbereiten. Dazu haben wir zunächst die Schrauben entrostet und witterungsfest gemacht. Zusammen als Team ließ auch das sich gut meistern. Dabei zeigte sich wieder mal, Teamwork ist auch abseits des Mannschaftsboot ein wichtiges Element unseres Vereinslebens. Zusammen geht das einfach am besten.
Eine weitere Herausforderung war es, die schweren Einzelteile zu ihrem Platz neben der Bootshalle zu transportieren. Dazu haben wir unter schwerem Körpereinsatz bereits kleinere Teile zu quadratischen Modulen zusammengefügt. Diese konnten wir dann mit Brettern und Klemmen stützen und letztlich am Seil mit dem Bagger zum Zielort transportieren. Das war ein spannender Moment, denn hier konnten wir sehen, ob die Vorarbeit ausreichend genau war. Zum Glück hat alles gepasst und gehalten.
Nach etwa 8 Stunden harter Arbeit war unser Projekt fertig. Wir waren alle sehr stolz auf unser Ergebnis und haben uns gegenseitig gratuliert. Wir waren uns einig, dass wir etwas Großartiges geschafft haben und dass wir viel Spaß dabei hatten.
Wir möchten uns bei allen Helfern für ihren Einsatz bedanken. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Arbeitseinsatz, denn es gibt immer noch viel zu tun.
Wer sich jetzt noch ein Kurzvideo zum Arbeitseinsatz anschauen möchte, wird hier fündig: