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Clubnachrichten

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Vom 26. bis 28. Juli fand die diesjährige Wanderfahrt statt.

Ausgangspunkt der diesjährigen Wanderruderfahrt war der Cannstatter Ruderclub. Dort am Freitagnachmittag auf der Dachterrasse bei einer Tasse Kaffee die vielversprechende Aussicht zu genießen, stand jedoch nicht wirklich zur Debatte. Schließlich galt es, noch am gleichen Tag knapp neun Kilometer weiter nach Neckarrems zu kommen. So standen die Boote schon bereit, eine kleine Gruppe hatte sie tags zuvor mit dem Hänger hierher transportiert, rasch wurde aufgeriggert, wer noch nicht ruderfertig angezogen war, konnte das nachholen und dann hieß es ablegen.

Mit Main, Apoll und Richard Hoffmann waren drei Boote unterwegs, und zwar zunächst jeweils mit einer Viererbesatzung, wobei nicht alle Ruderplätze in den Booten belegt waren. Der Grund dafür war, dass am Samstag ein weiterer Teilnehmer dazukam und am Sonntag ebenfalls einer. Im Wechsel übernahm übrigens immer ein Teilnehmer den Landdienst. Schließlich musste der Vereinsbus mit Gepäck und Verpflegung zur nächsten Schleuse gebracht werden und es war ganz geschickt, wenn man dort im Vorfeld ankündigen konnte, dass demnächst drei Boote eintreffen.

In relativ kurzen Abständen mussten am Freitag drei Schleusen passiert werden, was einiges an Zeit und Kräften forderte. Der rege Schiffsverkehr ließ uns immer wieder länger warten, ein weniger reger Schleusenwärter war der Grund, warum wir die Boote auch noch über Steg und Treppe an der Schleuse vorbeitragen mussten. Warum tragen und nicht auf dem bereitstehenden Karren schieben? Für einen von Walters Mittelschiffruderern keine Frage der Bandscheibe, sondern eine der Ehre!20190727 113058

Das Wetter war soweit stabil. Noch am frühen Abend brannte die Sonne kräftig und so trafen wir nach knapp neun geruderten Kilometern einigermaßen hungrig und durstig am WSV Schifferclub Neckarrems ein. Da kam es uns ganz gelegen, dass wir im „Bella Italia“, so heißt die im Clubheim ansässige Trattoria, mit einer übersichtlichen aber leckeren Auswahl an italienischen Speisen bestens versorgt wurden. Zwar gab es keine Pizza und im Sommer ist nach Aussage des Wirts der Ofen für die Lasagne zu heiß, aber das war am Ende kein Grund zu meckern. 

Zum Schlafen gab es in der Bootshalle genügend Platz, am nächsten Morgen war es durch das Gewitter, das in der Nacht aufgezogen war, deutlich kühler geworden und nach einem ausgiebigen Frühstück wurden die Boote wieder zu Wasser gelassen. Die Teilnehmerzahl war unterdessen von 13 auf 14 angewachsen, da Leon hier zur Truppe stieß.
Nächster Halt war die Schleuse Poppenweiler, von dort steuerten wir Marbach an. Hier ergab sich die Gelegenheit zu einer längeren Mittagspause und im Biergarten direkt am Neckarufer konnten wir bei einer Tasse Kaffee oder einer Limonade neue Kräfte schöpfen.

Das Tagesziel hieß daraufhin Hessigheim, auf halber Strecke dorthin befindet sich die Schleuse Pleidelsheim. Bald nachdem wir Marbach hinter uns gelassen hatten, trat Walter wieder auf den Plan: Wie man die Insassen benachbarter Boote mit den Skulls nassspritzt, hatte er bereits bei den Wartezeiten an den Schleusen vorgeführt und gelehrige Nachahmer gefunden. Dass man aber durch geschicktes Manövrieren die Vereinsfahne eines vorbeifahrenden Bootes entwenden kann, war mir neu. Unter den strengen Augen des Bootswarts, der diese Aktion gar nicht amüsant fand, musste der Versuch jedoch wieder abgebrochen werden.20190728 122525Den Rest der Strecke über gab es für die weniger geübten Ruderer die Möglichkeit, sich Tipps geben zu lassen und ein Techniktraining durchzuführen. Insgesamt legten wir am Samstag 27 Kilometer auf dem Neckar zurück.

An der Schleuse Hessgheim wurden die Boote an Land gebracht und wir fuhren mit den Autos zum Lauffener Ruderclub, wo wir übernachten wollten. Hatte es morgens noch leicht genieselt, wurde es über den Tag doch recht warm. Auf dem Weg nach Lauffen kündigte sich jedoch die nächste Schlechtwetterfront an, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Region niederging.
Nachdem wir uns im Ruderclub eingerichtet hatten, machten wir uns auf den Weg ins „Dächle“. Eine lange Tafel war dort zuvor reserviert worden. Als der Platzregen, der sich bereits angekündigt hatte, eintrat, begaben wir uns wieder in unser Quartier und so verging bei Gesprächen und Kartenspiel der Abend. 

Der Sonntag begann mit einem Frühstück, im Vereinsbus ging es dann zurück nach Hessigheim, wo zunächst das Wasser aus den vollgelaufenen Booten geleert werden musste. Schließlich starteten wir bei Dauerregen zur letzten Etappe: 25 km nach Heilbronn. Bernhard teilte die Boote für den Sonntag so ein, dass eine Fünfergruppe im Apoll für den bevorstehenden Rheinmarathon trainieren konnte.

IMG 20190728 123243Der Regen ließ im Lauf des Tages dann immer weiter nach, es wurde auch deutlich wärmer. Die Mittagspause in Lauffen fiel angesichts des durchwachsenen Wetters dennoch kürzer aus als gewohnt und wir passierten am frühen Nachmittag die Schleuse Horkheim.

Die letzten Flusskilometer legten wir bald zurück, versorgten die Boote und konnten auf eine tolle Wanderruderfahrt zurückblicken. Die drei Tage luden ein, ein weiteres Stück Neckar in unserer unmittelbaren Nachbarschaft vom Ruderboot aus kennen zu lernen. Dank Bernhard, der im Hintergrund alles sorgfältig und umsichtig vorbereitet hatte, lief die Fahrt reibungslos und dabei sprang nicht nur etwas für unser Kilometerkonto heraus; es war vor allem eine schöne Zeit unter Ruderfreunden!
Für unseren Organisator im Namen der Gruppe ein Dreifaches „Hipp, hipp, Hurra!“.


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