Willkommen bei der Heilbronner Rudergesellschaft "Schwaben" e.V. - Erlebe den Sport auf dem Neckar

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  • Zwei besetzte Ruderboote manövrieren sich durch die touristischen Sightseeing-Boote unterhalb der Wasserfälle des Rheinfalls

    Ruderschwaben am Bodensee: Eine Wanderfahrt voller Abenteuer und Spaß

    Endlich ist es wieder so weit: Mit 17 Ruderern geht es an den Bodensee.

    Mittwoch, den 09.08. sind die Boote im Nu verladen- es ist zu spüren, dass alle darauf brennen, dass es mal wieder auf andere Gewässer geht.

  • Wanderfahrt von Bad Cannstatt nach Heilbronn

    Ausgangspunkt der diesjährigen Wanderruderfahrt war der Cannstatter Ruderclub. Dort am Freitagnachmittag auf der Dachterrasse bei einer Tasse Kaffee die vielversprechende Aussicht zu genießen, stand jedoch nicht wirklich zur Debatte. Schließlich galt es, noch am gleichen Tag knapp neun Kilometer weiter nach Neckarrems zu kommen. So standen die Boote schon bereit, eine kleine Gruppe hatte sie tags zuvor mit dem Hänger hierher transportiert, rasch wurde aufgeriggert, wer noch nicht ruderfertig angezogen war, konnte das nachholen und dann hieß es ablegen.

    Mit Main, Apoll und Richard Hoffmann waren drei Boote unterwegs, und zwar zunächst jeweils mit einer Viererbesatzung, wobei nicht alle Ruderplätze in den Booten belegt waren. Der Grund dafür war, dass am Samstag ein weiterer Teilnehmer dazukam und am Sonntag ebenfalls einer. Im Wechsel übernahm übrigens immer ein Teilnehmer den Landdienst. Schließlich musste der Vereinsbus mit Gepäck und Verpflegung zur nächsten Schleuse gebracht werden und es war ganz geschickt, wenn man dort im Vorfeld ankündigen konnte, dass demnächst drei Boote eintreffen.

    In relativ kurzen Abständen mussten am Freitag drei Schleusen passiert werden, was einiges an Zeit und Kräften forderte. Der rege Schiffsverkehr ließ uns immer wieder länger warten, ein weniger reger Schleusenwärter war der Grund, warum wir die Boote auch noch über Steg und Treppe an der Schleuse vorbeitragen mussten. Warum tragen und nicht auf dem bereitstehenden Karren schieben? Für einen von Walters Mittelschiffruderern keine Frage der Bandscheibe, sondern eine der Ehre!20190727 113058

    Das Wetter war soweit stabil. Noch am frühen Abend brannte die Sonne kräftig und so trafen wir nach knapp neun geruderten Kilometern einigermaßen hungrig und durstig am WSV Schifferclub Neckarrems ein. Da kam es uns ganz gelegen, dass wir im „Bella Italia“, so heißt die im Clubheim ansässige Trattoria, mit einer übersichtlichen aber leckeren Auswahl an italienischen Speisen bestens versorgt wurden. Zwar gab es keine Pizza und im Sommer ist nach Aussage des Wirts der Ofen für die Lasagne zu heiß, aber das war am Ende kein Grund zu meckern. 

    Zum Schlafen gab es in der Bootshalle genügend Platz, am nächsten Morgen war es durch das Gewitter, das in der Nacht aufgezogen war, deutlich kühler geworden und nach einem ausgiebigen Frühstück wurden die Boote wieder zu Wasser gelassen. Die Teilnehmerzahl war unterdessen von 13 auf 14 angewachsen, da Leon hier zur Truppe stieß.
    Nächster Halt war die Schleuse Poppenweiler, von dort steuerten wir Marbach an. Hier ergab sich die Gelegenheit zu einer längeren Mittagspause und im Biergarten direkt am Neckarufer konnten wir bei einer Tasse Kaffee oder einer Limonade neue Kräfte schöpfen.

    Das Tagesziel hieß daraufhin Hessigheim, auf halber Strecke dorthin befindet sich die Schleuse Pleidelsheim. Bald nachdem wir Marbach hinter uns gelassen hatten, trat Walter wieder auf den Plan: Wie man die Insassen benachbarter Boote mit den Skulls nassspritzt, hatte er bereits bei den Wartezeiten an den Schleusen vorgeführt und gelehrige Nachahmer gefunden. Dass man aber durch geschicktes Manövrieren die Vereinsfahne eines vorbeifahrenden Bootes entwenden kann, war mir neu. Unter den strengen Augen des Bootswarts, der diese Aktion gar nicht amüsant fand, musste der Versuch jedoch wieder abgebrochen werden.20190728 122525Den Rest der Strecke über gab es für die weniger geübten Ruderer die Möglichkeit, sich Tipps geben zu lassen und ein Techniktraining durchzuführen. Insgesamt legten wir am Samstag 27 Kilometer auf dem Neckar zurück.

    An der Schleuse Hessgheim wurden die Boote an Land gebracht und wir fuhren mit den Autos zum Lauffener Ruderclub, wo wir übernachten wollten. Hatte es morgens noch leicht genieselt, wurde es über den Tag doch recht warm. Auf dem Weg nach Lauffen kündigte sich jedoch die nächste Schlechtwetterfront an, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Region niederging.
    Nachdem wir uns im Ruderclub eingerichtet hatten, machten wir uns auf den Weg ins „Dächle“. Eine lange Tafel war dort zuvor reserviert worden. Als der Platzregen, der sich bereits angekündigt hatte, eintrat, begaben wir uns wieder in unser Quartier und so verging bei Gesprächen und Kartenspiel der Abend. 

    Der Sonntag begann mit einem Frühstück, im Vereinsbus ging es dann zurück nach Hessigheim, wo zunächst das Wasser aus den vollgelaufenen Booten geleert werden musste. Schließlich starteten wir bei Dauerregen zur letzten Etappe: 25 km nach Heilbronn. Bernhard teilte die Boote für den Sonntag so ein, dass eine Fünfergruppe im Apoll für den bevorstehenden Rheinmarathon trainieren konnte.

    IMG 20190728 123243Der Regen ließ im Lauf des Tages dann immer weiter nach, es wurde auch deutlich wärmer. Die Mittagspause in Lauffen fiel angesichts des durchwachsenen Wetters dennoch kürzer aus als gewohnt und wir passierten am frühen Nachmittag die Schleuse Horkheim.

    Die letzten Flusskilometer legten wir bald zurück, versorgten die Boote und konnten auf eine tolle Wanderruderfahrt zurückblicken. Die drei Tage luden ein, ein weiteres Stück Neckar in unserer unmittelbaren Nachbarschaft vom Ruderboot aus kennen zu lernen. Dank Bernhard, der im Hintergrund alles sorgfältig und umsichtig vorbereitet hatte, lief die Fahrt reibungslos und dabei sprang nicht nur etwas für unser Kilometerkonto heraus; es war vor allem eine schöne Zeit unter Ruderfreunden!
    Für unseren Organisator im Namen der Gruppe ein Dreifaches „Hipp, hipp, Hurra!“.

  • Wanderfahrten - Vom Wasser aus die Welt erkunden

    Auf alle Fälle wird es dieses Jahr wieder eine vereinsinterne Wanderfahrt geben. Diese findet vom 30.07. bis 02.08. statt und führt uns von Radolfzell (Bodensee) nach Kadelburg (Hochrhein). Mehr Informationen hierzu folgen in Kürze in einem eigenen Beitrag.

    Darüber hinaus gibt es aber auch noch eine Menge weitere Möglichkeiten über die Saison hinweg an der einer oder anderen Tour teilzunehmen. Eine kleine Auswahl dazu findet ihr im Folgenden.

    Wer eine ausgedehnte Tagestour machen möchte, kann bei All You Can Row teilnehmen. In den letzten Jahren gab es hier bereits einzelne Meldungen auch seitens der Ruderschwaben. Bei All you Can Row geht es darum am längsten (Sams)Tag des Jahres (dieses Jahr der 20.06.) so viele Kilometer zu Rudern wie man Lust hat. Gestartet wird zu Sonnenaufgang beim Rheinclub Allemania in Karlsruhe – das Ziel entscheidet die Mannschaft. Spätestens bei Sonnenuntergang muss aber angelegt werden. Man kann sich als Einzelperson anmelden aber auch als Mannschaft. Boote wie auch das ganze „drumrum“ wie Verpflegung, Übernachtung, Transport etc. werden über den Veranstalter organisiert. Mehr Informationen findet sich in Kürze auf der AYCR Webseite, Berichte und Eindrücke aus den letzten Jahren sind dort ebenfalls verfügbar.

    Beim DRV findet sich die Ausschreibung zu einer Kirchboot Wanderfahrt auf dem Neckar vom 06.-13.06. und zwar von Plochingen bis nach Heidelberg/Mannheim. Direkt vor der Haustür, aber von der Wasserseite vielleicht auch nicht jedem bekannt. Und auch Kirchboot fahren ist ein besonderes Erlebnis – außer Ruderkenntnissen braucht man aber hier keine Vorkenntnisse dazu. Mehr Informationen dazu beim DRV.

    Wie in jedem Jahr gibt es auch dieses Jahr ein Wander-Ruder-Treffen. Dieses Jahr findet es vom 04.-06.09. in Saarbrücken auf der Saar statt. Zum Wander-Ruder-Treffen gibt es zahlreiche Touren auf dem Wasser (incl. Vor- und Nachtouren) und auch ein umfangreiches Landprogramm. Mehr Informationen und die Anmeldung findet man ebenfalls beim DRV unter Wander-Ruder-Treffen

    Eine schöne Tour auf der Weser ist die jedes Jahr von Thomas Haarhoff organisierte Keksdosen Tour. Diese findet in diesem Jahr vom 04.-06.12.2020 statt und geht von Hannoversch-Münden nach Hameln. Eine schöne Tour durch (hoffentlich) winterliche Wald- und Wiesen-Landschaft, unterwegs laden hübsche kleine Orte zum Anhalten ein. Mitfahren können erfahrene Ruderer ab 25. Mehr Informationen findet sich beim Schleswig-Holsteinischen Ruderverband.

    Der DRV bietet seinen Mitgliedern – also uns – zahlreiche Wanderfahrten an, sowohl in Deutschland als auch ins benachbarte europäische Ausland – oder weiter weg. Diese sind offen ausgeschrieben, dadurch lernt man Menschen aus anderen Vereinen und Regionen kennen. Eine Übersicht findet sich auf der Seite in der Terminübersicht des DRV. Vielleicht wollt ihr einfach ein bisschen dort stöbern. 

  • Wanderruderfahrt 2020

     

    Jetzt können die Boote eingeteilt werden, eines nach dem anderen wird zum Steg gebracht. Doch gleich beim ersten gibt es eine Hiobsbotschaft: Der Wartberg hat ein Leck und läuft mit Wasser voll. Zum Glück kann das Problem rasch behoben werden: Das eingetretene Wasser wird ausgeschöpft und es kommt dann auch kein neues mehr dazu, die Fuge schließt sich von selbst.

    So war das erste kleine Unglück rasch gemeistert und es blieb auch das einzige nennenswerte auf unserer rundum gelungenen Wanderruderfahrt von Heilbronn flussaufwärts bis Flusskilometer 128, etwa auf halber Strecke zwischen Lauffen und Neckarwestheim, und zurück nach Heilbronn.

    Allerdings bemerkten gleich hinter dem Hochwasserabschluss die fünf Ruderer im Rhein, dass sie in der Hektik des Aufbruchs ohne Vereinsflagge losgefahren waren. Zum Glück hatte ein nachfolgendes Boot das bemerkt und die Fahne mitgenommen. In einem waghalsigen Manöver konnte die Fahne ins andere Boot rübergereicht und dort befestigt werden.

    Alle schien gut, bald zeigte sich aber: Über eine Komplettausstattung verfügten nur zwei der fünf Boote. Fabian hatte seine Spritzpistole (beachtliche Reichweite!) und Walter eine einfache, aber ausgesprochen funktionstüchtige Eigenkonstruktion zum Wasserspritzen dabei. Nachdem wir einige Liter Neckarwasser abbekommen hatten, gab es den kläglichen Versuch, mittels einer Trinkflasche Punktgleichheit herzustellen. Ohne Erfolg.

    Die Boote fuhren weiter Richtung Horkheimer Schleuse und machten dort den ersten längeren Halt. Bernhard teilte dem Schleusenwärter telefonisch mit, dass wir angekommen waren, und zügig konnten wir die Schleuse passieren. Mittlerweile nahm die Hitze merklich zu. Da der 1. August ein besonders heißer Tag werden sollte, war schon im Vorfeld klar, dass sich alle Teilnehmer ausreichend mit Wasser eindecken mussten und für Sonnenschutz zu sorgen hatten.

    Nach weiteren acht Kilometern vorbei an Wiesen und Weinbergen erreichten wir in Lauffen die nächste Schleuse. Gleich dahinter befindet sich das Gelände des Lauffener Ruderclubs ‚Neckar‘. Schon von Weitem waren dort drei Ruderschwaben an ihren roten T-Shirts zu erkennen: An der Anlegestelle standen nämlich Doris und Gerhard Vollmer sowie Martin Opitz. Die drei bereiteten das Mittagessen für die Mannschaft vor, während die Boote noch ein paar Kilometer zu rudern hatten.

    Schließlich war Flusskilometer 128 erreicht. Damit waren 15 Flusskilometer Hinweg zurückgelegt und mit einer Gesamtstrecke von 30 Kilometern gilt die Ausfahrt nach den offiziellen Bestimmungen auch als Wanderruderfahrt.

    Nach dem Wenden ging es zurück zum Lauffener Ruderclub. Was man vorhin noch für Gerhards Ruderschwaben-Shirt halten konnte, entpuppte sich bei der Ankunft als rote Grillschürze mit der Aufschrift „Hier kocht Gerhard“. Unterstützt von Doris und Martin hatte er im Bootshaus Essen und Trinken für alle bereitgestellt; an dieser Stelle noch einmal im Namen von uns allen ein herzliches Dankeschön für das Sponsoring!12

    Hier hatten wir Gelegenheit, in aller Ruhe mit unsern altbekannten Ruderfreunden, aber auch mit neuen Gesichtern ins Gespräch zu kommen. - Besonders erfreulich war, dass etliche jüngere Ruderschwaben mit dabei waren. So hatten Nam Nguyen und Lasse Kästner erst in diesem Frühjahr ihren Ruderkurs absolviert und nahmen schon jetzt an der Wanderruderfahrt teil. Respekt!8

    Wie bereits angemerkt, sollte gerade der Monatswechsel zu den heißesten Tagen des Jahres gehören. So war es zumindest vorausgesagt worden. Mittlerweile hatten sich jedoch Wolken gebildet und es fiel sogar schon leichter Regen. Einige sahen schon einen größeren Regenguss auf uns zukommen, aber Bernhard sollte mit seiner Prognose Recht behalten, dass es bei ein paar Tropfen bleiben werde.

    Dennoch wurden die Boote zu Wasser gelassen und fuhren zügig los. „Bootslage“ hallte es über den Neckar und jedem war klar: Hier ruft Bernhard.

    Gestärkt durch Grillwurst, Tomaten und Apfelschorle verging die Rückfahrt flussabwärts wie im Flug, zumal die Schleusen sofort passierbar waren. Das schöne Wetter zog nicht nur uns ans Wasser: Radfahrer, Angler, Familien auf Picknickdecken am Ufer, kreischende Kinder, Stehpaddler und das eine oder andere Segelboot auf dem Wasser boten einen hübschen Anblick.

    Daneben gab es wieder die Gelegenheit, gegen den einen oder anderen Ruderfehler anzugehen: „Keine Kisten schieben!“ - „Langsam vorrollen!“ - „Blätter se-e-e-nkrecht aus dem Wasser!“

    Am späten Nachmittag endete die Wanderfahrt am Bootshaus. Mit von der Partie war übrigens Jasmin, deren engagierte Tätigkeit für den Verein im Rahmen ihres Freiwilliges Soziales Jahr jetzt endet. Schön, dass sie auch nach ihrem FSJ fleißig zum Rudern kommen möchte!

    Alles in allem hat sich gezeigt: auch eine kürzere Wanderfahrt hat ihren Reiz. Umso größer ist die Vorfreude auf nächstes Jahr in Schaffhausen.

  • Wanderruderfahrt am 7. August 2021

    Am Morgen des 7. August füllte sich der Platz vor dem Bootshaus mit einer bunten Mischung aus Ruderern. Neben Mitgliedern, die schon etliche Wanderfahrten hinter sich haben, gab es auch welche, die schon länger dem Verein angehören, aber zum ersten Mal an einer Tagesausfahrt teilnahmen. Außerdem waren auch in diesem Jahr natürlich wieder Vereinsneulinge an Bord.

    Pünktlich 9:30 Uhr kam der letzte angemeldete Teilnehmer mit dem Rad aus Erlenbach an und flitzte in die Bootshalle. Das war der Startschuss: Bernhard teilte die Mannschaften ein - es gab keine (größeren) Klagen.

    Ein solcher Tag bietet natürlich für den Ruderer immer auch die Gelegenheit, in einem Boot zu sitzen, das beim Breitensport oder sonst im Ruderalltag nicht verwendet wird. So kam es, dass als letztes Boot Richard Hofmann aufs Wasser ging. Über die Einstellung der Rollschiene muss man sich in diesem Boot keine großen Gedanken machen; sie sind nämlich fest verschraubt. Dafür ist es nicht ganz so einfach, das Stemmbrett so einzustellen, dass der Rollsitz weder in der Auslage noch in der Rücklage anstößt. So kam es beim Start auf den ersten Metern immer wieder zu Unterbrechungen. - Das nur zur Information an die Besatzungen der anderen Boote, bei denen das Gerücht aufkam, wir hätten in der Zwischenzeit noch ein zweites Frühstück eingenommen und die Halle ausgefegt.

    Der voll besetzte Richard HofmannDie Mühe hat sich dann ausgezahlt. Denn optisch mag Richard Hofmann schwerfällig wirken, aber wenn der Rhythmus beim Rudern stimmt, dann läuft er gut auf dem Wasser und kann mit dem Tempo anderer Boote mithalten.

    Apropos Tempo: An den Schleusen in Heilbronn und Kochendorf waren längere Pausen nötig. Aber zum Glück hielt das Wetter, sodass die Aufenthalte nicht weiter störten.

    Zwischenzeitlich ging es über den Kanalhafen an diversen Hafenkränen, an der Reederei Schwaben, am Kraftwerk sowie der Autobahnbrücke vorbei, die gerade im Bau befindlich ist. Aus der ungewohnten Perspektive vom Ruderboot aus wirkt das alles noch imposanter. Erst recht gilt das von der Stauferpfalz Bad Wimpfen. Besonders flussabwärts bietet sich vom Wasser aus ein herrlicher Anblick auf das mittelalterliche Stadtbild.

    Kurz hinter Bad Wimpfen wendeten die Boote und begaben sich auf den Rückweg. Jetzt war es doch langsam Zeit, sich zu stärken, und vermutlich wird der eine oder die andere auch erleichtert darüber gewesen sein, für eine gewisse Zeit den Rollsitz zu verlassen. Am Flusskilometer 100, beim Ruderverein Bad Wimpfen, bot sich ausgiebig Gelegenheit zu beidem. Tische und Bänke waren gerichtet, Essen und Getränke fanden großen Zuspruch.

    Essen und Getränke fanden großen ZuspruchAn dieser Stelle im Namen der Ruderer ein ganz großes Dankeschön an Inge und Walter Gläser sowie an Doris und Gerhard Vollmer. Sie kamen nicht nur für die Verpflegung auf, sondern sorgten auch dafür, dass alles reibungslos und ohne Tumult über die Bühne ging. So kamen alle in kürzester Zeit zu ausgesprochen herzhaften Fleischkäswecken und Salaten.

    Die Stimmung war also blendend, aber der Himmel wurde zunehmend dunkler und mit den ersten Tropfen, die dann fielen, fand das gemütliche Beisammensein ein rasches Ende. Und damit ist dann auch schon das entscheidende Stichwort für die Rückfahrt gefallen: Regen. Wer nicht gerade steuern musste, legte sich ins Zeug, um nicht komplett auszukühlen. So fuhren wir recht zügig nach Heilbronn.

    Auf der letzten Etappe wählten die Boote eine andere Route als bei der Hinfahrt: Nicht mehr über den Kanalhafen, die große Schleuse und den Hochwasserabschluss ging es zurück, sondern über den Neckar am ehemaligen BUGA-Gelände vorbei. Damit war auf den letzten Flusskilometern ein ganz besonderes Hindernis zu überwinden: die König-Wilhelm-Schleuse.

    Weil hier kein Schleusenwärter die Arbeit übernimmt, gilt es selbst Hand anzulegen. Deshalb mussten Bernhard und Max an der Inselspitze vor der Schleuse unser Boot verlassen und die Schleusentore von Hand öffnen und schließen. Angesichts des Wasserdrucks ist das eine sehr mühsame Aktion. Das rief dann auch etliche Zuschauer auf den Plan, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten.

    Auf den letzten Metern zum Vereinsgelände hörte dann immerhin der Regen auf, die Boote wurden versorgt und alle freuten sich auf eine warme Badewanne oder einen heißen Tee.

    Für die Organisation der diesjährigen Fahrt geht ein großes Dankeschön an Bernhard und wenn wir Glück haben, heißt es im nächsten Jahr irgendwo zwischen Konstanz und Schaffhausen: „In die Auslage - und los!“

    Christoph Rottler

     

    Ps.: In der Galeriegibt es noch ein paar Bilder.

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