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Kein Hochrein, sondern mittlerer Neckar; Snack statt Schlafsack im Gepäck: Auch im Sommer 2021 mussten die Ruderschwaben in Sachen Wanderruderfahrt kleine Brötchen backen.

Am Morgen des 7. August füllte sich der Platz vor dem Bootshaus mit einer bunten Mischung aus Ruderern. Neben Mitgliedern, die schon etliche Wanderfahrten hinter sich haben, gab es auch welche, die schon länger dem Verein angehören, aber zum ersten Mal an einer Tagesausfahrt teilnahmen. Außerdem waren auch in diesem Jahr natürlich wieder Vereinsneulinge an Bord.

Pünktlich 9:30 Uhr kam der letzte angemeldete Teilnehmer mit dem Rad aus Erlenbach an und flitzte in die Bootshalle. Das war der Startschuss: Bernhard teilte die Mannschaften ein - es gab keine (größeren) Klagen.

Ein solcher Tag bietet natürlich für den Ruderer immer auch die Gelegenheit, in einem Boot zu sitzen, das beim Breitensport oder sonst im Ruderalltag nicht verwendet wird. So kam es, dass als letztes Boot Richard Hofmann aufs Wasser ging. Über die Einstellung der Rollschiene muss man sich in diesem Boot keine großen Gedanken machen; sie sind nämlich fest verschraubt. Dafür ist es nicht ganz so einfach, das Stemmbrett so einzustellen, dass der Rollsitz weder in der Auslage noch in der Rücklage anstößt. So kam es beim Start auf den ersten Metern immer wieder zu Unterbrechungen. - Das nur zur Information an die Besatzungen der anderen Boote, bei denen das Gerücht aufkam, wir hätten in der Zwischenzeit noch ein zweites Frühstück eingenommen und die Halle ausgefegt.

Der voll besetzte Richard HofmannDie Mühe hat sich dann ausgezahlt. Denn optisch mag Richard Hofmann schwerfällig wirken, aber wenn der Rhythmus beim Rudern stimmt, dann läuft er gut auf dem Wasser und kann mit dem Tempo anderer Boote mithalten.

Apropos Tempo: An den Schleusen in Heilbronn und Kochendorf waren längere Pausen nötig. Aber zum Glück hielt das Wetter, sodass die Aufenthalte nicht weiter störten.

Zwischenzeitlich ging es über den Kanalhafen an diversen Hafenkränen, an der Reederei Schwaben, am Kraftwerk sowie der Autobahnbrücke vorbei, die gerade im Bau befindlich ist. Aus der ungewohnten Perspektive vom Ruderboot aus wirkt das alles noch imposanter. Erst recht gilt das von der Stauferpfalz Bad Wimpfen. Besonders flussabwärts bietet sich vom Wasser aus ein herrlicher Anblick auf das mittelalterliche Stadtbild.

Kurz hinter Bad Wimpfen wendeten die Boote und begaben sich auf den Rückweg. Jetzt war es doch langsam Zeit, sich zu stärken, und vermutlich wird der eine oder die andere auch erleichtert darüber gewesen sein, für eine gewisse Zeit den Rollsitz zu verlassen. Am Flusskilometer 100, beim Ruderverein Bad Wimpfen, bot sich ausgiebig Gelegenheit zu beidem. Tische und Bänke waren gerichtet, Essen und Getränke fanden großen Zuspruch.

Essen und Getränke fanden großen ZuspruchAn dieser Stelle im Namen der Ruderer ein ganz großes Dankeschön an Inge und Walter Gläser sowie an Doris und Gerhard Vollmer. Sie kamen nicht nur für die Verpflegung auf, sondern sorgten auch dafür, dass alles reibungslos und ohne Tumult über die Bühne ging. So kamen alle in kürzester Zeit zu ausgesprochen herzhaften Fleischkäswecken und Salaten.

Die Stimmung war also blendend, aber der Himmel wurde zunehmend dunkler und mit den ersten Tropfen, die dann fielen, fand das gemütliche Beisammensein ein rasches Ende. Und damit ist dann auch schon das entscheidende Stichwort für die Rückfahrt gefallen: Regen. Wer nicht gerade steuern musste, legte sich ins Zeug, um nicht komplett auszukühlen. So fuhren wir recht zügig nach Heilbronn.

Auf der letzten Etappe wählten die Boote eine andere Route als bei der Hinfahrt: Nicht mehr über den Kanalhafen, die große Schleuse und den Hochwasserabschluss ging es zurück, sondern über den Neckar am ehemaligen BUGA-Gelände vorbei. Damit war auf den letzten Flusskilometern ein ganz besonderes Hindernis zu überwinden: die König-Wilhelm-Schleuse.

Weil hier kein Schleusenwärter die Arbeit übernimmt, gilt es selbst Hand anzulegen. Deshalb mussten Bernhard und Max an der Inselspitze vor der Schleuse unser Boot verlassen und die Schleusentore von Hand öffnen und schließen. Angesichts des Wasserdrucks ist das eine sehr mühsame Aktion. Das rief dann auch etliche Zuschauer auf den Plan, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten.

Auf den letzten Metern zum Vereinsgelände hörte dann immerhin der Regen auf, die Boote wurden versorgt und alle freuten sich auf eine warme Badewanne oder einen heißen Tee.

Für die Organisation der diesjährigen Fahrt geht ein großes Dankeschön an Bernhard und wenn wir Glück haben, heißt es im nächsten Jahr irgendwo zwischen Konstanz und Schaffhausen: „In die Auslage - und los!“

Christoph Rottler

 

Ps.: In der Galerie gibt es noch ein paar Bilder.


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