Was gibt es besseres als sich in den Corona-Ferien neben dem ganzen Schulkram auf den Sport zu konzentrieren?
Auch wenn ich nicht jeden Tag so richtige Motivation zum Sport hatte, war ich danach doch immer sehr glücklich, den Schweinehund überwunden zu haben. Das war dann ein schönes Gefühl.
In meinem Trainingsplan war zweimal in der Woche Krafttraining vorgesehen. Also haben wir uns eine Hantelstange besorgt und das Training in unserer eigens hergestellten kreativen Folterkammer im Keller nachgestellt. Eine Bierbank auf Wasserkästen diente zum Bankziehen und Bankdrücken. Reißen und Tiefkniebeuge waren einfach umzusetzen. Mit einem TRX-Band, welches an der Decke befestigt war, konnte ich Zugübungen machen. Bei den Hantelübungen diente mein Vater als mobiler Hantelstangenhalter.
Bevor ich mit dem Krafttraining begonnen habe, bin ich erst 10 Minuten joggen gegangen, habe 10 Minuten gedehnt und anschließend immer vier Serien mit fünf Stabilisationsübungen gemacht, um für das Eisentraining gut warm zu sein. Dieses ganze Training habe ich jeden Dienstag und Donnerstag gegen 18:00 Uhr bis etwa 20:00 Uhr gemacht.
Mein liebster Trainingstag war der Montag - der Pausentag! Da durfte ich den ganzen Tag chillen - ausruhen nach nicht getaner Arbeit.